Einen Monat lang – vom 10. Februar 2021 bis 10. März 2021 – boten die Nationalen Kontaktstellen in 18 Veranstaltungen umfassende Informationen zu fast allen Aspekten des neuen Rahmenprogramms für Forschung und Innovation an. Insgesamt wurden über 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Veranstaltungen registriert. Alle Veranstaltungen fanden online statt. Daher konnte ein größeres Publikum als bei klassischen Präsenzveranstaltungen angesprochen werden. Reichlich genutzt wurde auch die Möglichkeit, Fragen im Chat zu stellen. 566 Fragen wurden sofort beantwortet.
In die Vorträge waren 51 Referentinnen und Referenten eingebunden, von denen der weit überwiegende Teil als Nationale Kontaktstelle tätig ist. Außerdem kümmerten sich viele fleißige Unterstützerinnen und Unterstützer im Hintergrund, um die Technik und bedienten den Chat. Das Feedback war durchgehend positiv. Immerhin dauerte das gebotene Programm fast 28 Stunden und bediente so gut wie jedes Interesse. Thematisch wurden fast alle Bereiche von Horizont Europa abgedeckt. Der Startschuss fiel am 10. Februar mit einer allgemeinen Eingangsveranstaltung über die Neuerungen in Horizont Europa. Im Laufe der Kampagne wurden alle drei Themen der 1. Säule - der Europäische Forschungsrat, die Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen und die Forschungsinfrastrukturen – vorgestellt, ebenso alle Cluster der 2. Säule. Große Resonanz erfuhren die neu strukturierten Bereiche "Ausweitung der Beteiligung und Stärkung des Europäischen Forschungsraums" und der Europäische Innovationsrat (EIC). Eine Besonderheit stellte die Veranstaltung "SSH Integration in Horizont Europa" dar. Diese richtete sich an Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler und zeigte Beteiligungsmöglichkeiten über das Cluster 2 hinaus auf. Hier waren gleich fünf Referentinnen aus drei verschiedenen Kontaktstellen eingebunden. Abgerundet wurde das Programm von vier Veranstaltungen der NKS Recht und Finanzen.
Eine offizielle Annahme der Rechtstexte für das 9. Rahmenprogramm für Forschung und Innovation wird in den kommenden Wochen erwartet. Dann werden auch die Arbeitsprogramme und die Ausschreibungen veröffentlicht. Horizont Europa startet rückwirkend zum 1. Januar 2021.