Mit diesem Bereich innerhalb von Horizont Europa sollen ökologische, soziale und wirtschaftliche Ziele in Einklang gebracht werden, um die wirtschaftlichen Aktivitäten in der EU in Richtung Nachhaltigkeit zu lenken. Der dafür notwendige transformative Wandel der EU-Wirtschaft und -Gesellschaft soll die Umweltzerstörung verringern, den Rückgang der biologischen Vielfalt aufhalten und umkehren, sowie zur besseren Nutzung der natürlichen Ressourcen führen. Dabei sollen gleichzeitig die Klimaziele der EU erreicht sowie die Wasser- und Nahrungsmittelsicherheit in der EU gewährleistet werden.
Forschungs- und Innovationsaktivitäten in diesem Bereich zielen darauf ab, Wissen zu erweitern, Kapazitäten aufzubauen sowie innovative Lösungen zu entwickeln und zu demonstrieren, die den Übergang zu folgenden Themen beschleunigen: Erreichung der Ziele einer nachhaltigen Entwicklung, Eindämmung und Anpassung an den Klimawandel, Gewährleistung der Produktion und des Verbrauchs sicherer und gesunder Lebensmittel und biobasierter Produkte, Förderung nachhaltiger Praktiken in der Landwirtschaft, Aquakultur, Fischerei und Forstwirtschaft sowie Gewährleistung des Zugangs zu sauberem Wasser, Boden und Luft für alle, Erreichung des guten Umweltzustands der Meere und Ozeane, Erhaltung und Wiederherstellung der lebenswichtigen natürlichen Ökosysteme und der Umwelt des Planeten.
Die Forschungs- und Innovationstätigkeiten dieses Bereichs tragen insbesondere zu den Zielen des europäischen Green Deals, der Farm-to-Fork-Strategie, des Umweltaktionsprogramms, der Gemeinsamen Agrar- und Fischereipolitik, des Lebensmittelrechts, der Meerespolitik, des Aktionsplans für die Kreislaufwirtschaft, der Bioökonomie-Strategie der EU, der Gemeinschaftsstrategie zur Erhaltung der biologischen Vielfalt, des Rahmens für die Klima- und Energiepolitik bis 2030 und der langfristigen Vision der EU für eine CO2-Neutralität bis 2050, der Politik der EU für die Arktis und der EU-Rechtsvorschriften zur Verringerung der Luftverschmutzung bei. Über die allgemeine externe Beratung hinaus werden spezifische Ratschläge vom Ständigen Agrarforschungsausschuss (SCAR) eingeholt.